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Dienstag, 21. Dezember 2010

Weihnachtsmarkt Bad Homburg 2010 (Die Volle Wahrheit!)

Dieses ist ein kleiner Nachbericht zum Weihnachtsmarkt 2010 in Bad Homburg, leider hab ich es nicht geschafft, vorher zu schreiben (wegen technischen Probleme und zuviel Alkohol, vor allem zuviel Alkohol in Kombination mit technischer Probleme).
Es war einmal ein kleiner Bär, der stapfte so durch Eis und Schnee, da dachte sich halt der Bär...gehste mal mit Rapunzel über den romantischen Weihnachtsmarkt in Bad Homburg...gesagt getan..also stapfte ich dort hin. Mit der S-Bahn Linie 5 ist das ja auch bei Schnee wunderbar zu erreichen. Auf der Fahrt sahen wir den Nikolaus und fröhliche Rentiere balzten. Kleinen Kindern wurden die Augen verbunden, als die Rentiere dann mit den balzen fertig waren, und dann über einander herfielen. Station Himmel ertönte es dann mit der leicht süffigen Stimme des Zugpersonales, gemeint war sicherlich Bad Homburg. Also raus mit uns, mit mir und meiner Rapunzel. Hinauf ging es über deiner Brücke nach Terrabithia (oder wie schimpft sich dieser komische Ort? Nein, nicht das Schlaraffenland), dort sahen wir Elfen im Lichtkegel der Laternen tanzen und singen... und durchschritten weiter die schneebedeckten Strassen und Winkel vom Himmel - in Fachkreisen auch Bad Homburg genannt. Nach unglaublichen Tausenden von Kilometern kamen wir dann zum romantischen Weihnachtsmarkt. Hier roch es leicht nach Hundekot und nach Glühwein...wunderschön einfach. Die Schneebedeckten Hütten, die erfrorenen Landstreicher und die volltrunkenden Barden anlehnend an einer Glühweinhütte. Alles passte perfekt! Hier fühlt man sich doch gleich heimisch! Hier fühlt man sich wohl. Vorbei an heißen Maronen und alternden Mütterchen die ihre Kinder über und durch die Schneehügel schickten. Ich hab ein Kind gesehen, das so blaß war vor Kälte, das ich dachte es sei ein Engel. Vielleicht war es ja auch ein Engel. Am Hütten und Mützenstand verwalten wir eine Weile... und machten uns unsere eigene Gedanken, wie viele Kinder aus Taiwan wohl an einige Schals strickten. "Handgemacht" und "Tradiotionsbewusst" prahlt uns von allen Seiten entgegen. 100% Viskose. Ja, klar. Ich bin auch aus 100% Viskose, mindestens, und Waschmaschinen geeignet bin ich auch. Für alle die nicht wissen was Viskose ist, schlagt doch selber mal nach. Ich hab doch nur kluge Leser. Nur kluge Leser! Wirklich! Ich könnte sagen, ich hätte nur einen Professoren und Studentenkreis und Doktoren hier zum Lesen! Nur kluge Leute! Ehrlich! Na, aber für euch zur Erklärung, Viskose sind Chemiefasern. Also alles rein natürlich was es auf dem Weihnachtsmarkt gibt. Die Schals sind aus Viskose, der Glühwein aus Pappschachteln (kurz in der Mikrowelle aufgewärmt, fertig ist der "Glühwein" yam yam, da hat man gleich noch mehr Durst auf schönes warmes Öttinger). Schritt für Schritt schritten wir schrittweise über den Weihnachtsmarkt (4 mal Schritt benutzt in einem Satz, macht mir das mal nach! Kriegt ihr auch nicht so hin, gelle?). Und irgendwann landet man doch in einen Glühweinzelt. Nach unzähligen Glühweine beschlossen wir dann, uns neben die Landstreicher zu setzen und auf den neuen Tag zu warten...dann fuhr auch schon die S-Bahn gen Himmel los und am nächsten Morgen hatte ich einen Kater...oder 2. Zu mindest war es ein Vergnügen. Das nächste Jahr bin ich wieder mit dabei!

1 Kommentar:

  1. Das hast Du aber wirklich bildlich gut beschrieben,
    da bekommt man Lust auf Weihnachtsmarkt

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