Mann verpasst Ende des Anti Diät Tages und stirbt wegen Übergewicht -Am Tag der offenen Tür Schlüssel zum öffnen vergessen - GNTM Siegerin im Gulli verschwunden - Rote Kleidung nur noch bei Sonnenaufgang tragbar

Sonntag, 15. August 2010

Art of Love 6 - Albert 2

Art of Love 6 – Albert 2

Irgendwie fühle ich mich heute etwas unbehaglich, ich durchwühle meine Ordner, meinen Schreibtisch und kralle mir all das, was wir in den letzten Wochen durch gearbeitet haben. Alles für ein Projekt. Meine Frau und meine Kinder schauen mich von einen Foto an... irgendwie sehen sie heute anders aus auf den Foto, etwas bleicher und lebloser. Aber vielleicht glaub ich das nur. Manchmal sieht man ja Dinge, die nicht wirklich existieren, man bildet sich ja irgendwas ein, was wohl nicht ist. Ich reibe mir mit meiner linken Hand noch kurz durch meinen Bartansatz, in der rechten Hand befinden sich schon zwei Mappen die ich mitnehmen werde. Brauchen werde ich sie sicherlich nicht, glaub ich, ich weiß es nicht – vielleicht. Steht eigentlich nichts besonderes drin, der geplante Budget fürs Fest und wie teuer es ist, dort einen Verkaufsstand einzurichten. Alles durchdacht. Und eine Mappe für die Toiletten, sonst pissen mir die kleinen besoffenen Spinner das ganze Duisburg voll. So was kann ich ja nicht leiden. Tausende Toiletten an einen Ort. Da kann nichts schief gehen, alle Toiletten sind nun für das eine Ereignis hier. Aber sicherlich gibt es auch weiterhin diese Wildpisser. Sie gibt es immer und überall. Keine 3 Meter zu weit laufen, einfach schön mal um die Ecke pissen. Ich kann diese Leute nicht ab, ich mag sie nicht. Unternehmen kann man da wenig. Höchstens mit einer elektrischen Penisfessel...fieser Gedanke. Die GPS-gesteuert dann den Teilnehmer einen Elektroschock verpasst, wenn Flüssigkeit aus dem Penis läuft... Alber, das ist ein sehr fieser Gedanke. Der würde auch beim Sex angehen, der Strom. Ach, geschieht den auch mal recht, diesen kleinen Ravern. Ich grinse etwas in mich hinein, bei diesen Gedanken. Aber ich sollte diesen Vorschlag lieber nicht in aller Öffentlichkeit unterbreiten. Obwohl ich ihn auf einer gewissen Art und Weise doch interessant finde. Sollte ich doch mal jemanden meine grandiose Idee unterbreiten. Ich schließe die geöffneten Schubladen meiner Schreibtisches, schweres Holz. War sicherlich nicht günstig. Aber auch nur in meinen Büro, alle anderen haben solche gehämmerten Sperrholzfabrikate die bei jeder drauf gestellten Kanne Kaffee hin und her wackeln, ächzen und darauf warten zusammenzubrechen. Ich weiß nicht welches Holzart das ist, woraus mein Schreibtisch besteht. Könnte Mahaghoni sein, ist sicherlich Mahaghoni, oder Buche? Buche ist doch nicht so schön, Eiche ist es nicht – oder doch? Ach, ich hab doch keine Ahnung. Ich schnappe mir die Mappen die ich so gefunden hab, und biege nach rechts in den Gang ein. Zu Marias Büro, da liegen die wichtigen Mappen, glaub ich. Hab ich noch keinen Blick rein geworfen, hab nur ein paar Unterschriften geleistet, Maria macht das schon, sag ich mir da immer. Sie kennt sich damit aus, sie gestaltet ja auch den hiesigen Kirmisplatz. Ist ja fast das selbe, paar Menschen hier, paar Menschen dort...sie kann so was. Sie hat ja Erfahrung darin, einfach mal absegnen, wird schon richtig sein. Ausserdem schaue ich mir das noch an, hab ja noch eine Woche Zeit zur Loveparade. Das sind noch 7 Tage. Nächsten Samstag halt, viel Zeit. Da könnte ich auch noch 2-3 Tage frei nehmen, vielleicht mache ich das ja auch noch. Ist ja noch Zeit, und war doch ein wenig stressig die Tage. Heute auch, an einen Samstag, die haben sie nicht mehr alle. Ein wichtiges Meeting am Samstag, muss ich mal durch. Gibt ja dafür auch gut Geld. Schreib ich mir alles auf, wie lange ich da war. Gibt gut Geld, ja, das ist wenigstens das gute daran. Dann könnte ich ja Montag später kommen, oder Urlaub nehmen. Wenn ich heute schon arbeiten bin. Ja, das könnte ich. Ist eine gute Idee. Das Wetter soll ja auch ganz okay sein, da könnte ich mich noch ein wenig auf meiner Hängematte legen und meinen Bauch bräunen. Das wäre schön... Wieder reibe ich mir kurz durch meinen Bartansatz, schöne Gedanken. Da fallen mir glatt wieder die elektronischen Penisfesseln ein, ja, das wäre ein Spass. Besonders würde das auf der Loveparade keiner merken wenn einer zuckt, die denken dann eh nur, der tanzt ja besonders schnell. Ha, wieder muss ich grinsen. Ein echt netter Gedanke. Marias Büro ist ja verschlossen, das bemerke ich auch erst als ich ihre Klinke betätigen will. Mist, hätte ich gleich den Schlüssel mitnehmen sollen. Dafür ist ja auch ein Schlüssel da, zum aufschließen von Türen. Logik. Ich gehe zurück zu meinen Büro, so langsam drücken sich die Mappen in meine Oberarme und schnappe mir Marias Schlüssel. Hab ja für fast jeden Raum einen Schlüssel, man weiß ja nie. Außerdem irgendwo sollte man ja die Ersatzschlüssel aufbewahren- und ich bin ja der Bürgermeister, das ja wohl der beste Ort. Ich öffne Marias Tür, es riecht hier viel besser als in meine Büro. Meines riecht so ein wenig abgestanden, muffelig – wenn ich es nicht besser wüsste, riecht es teils wie nach toten Mann. Hier riecht alles so Sonnenblumenfrisch...wie Maria halt. Unsere kleine Frohnatur. Es riecht nach ihr. Ihre Blumen grinsen mich von ihrer Fensterbank an- in allen Farben. Bei mir im Büro steht eine Pflanze, die blüht nie, ist immer grün. Reicht doch. Hier fällt auch mehr Licht ins Zimmer, oder schaut das wieder nur so aus? Maria und ihre kleine Familie strahlen mich von ihren Foto an. Dagegen sah meines so blaß aus, so leblos, oder verlebt. Hier strahlt alles. Ist eine gute Frau, diese Maria. Und alles so schön geordnet. Der Tacker liegt am richtigen Platz, so wie es scheint, in einen Bogen zur Schere...und Ersatzstifte. Alles auf einen Platz. Die Mappen zur Loveparade geordnet über einander gestapelt. Schön beschriftet. Alles da. Von A bis Z, so schaut es auf den ersten Blick aus. Von Besucherstrom über Polizeieinsatz, oh je, ganz schön viele Mappen. Ganz schön viele Unterschriften und Genehmigungen. Sollte mich auch mal durcharbeiten. Aber erst am Dienstag, Montag werd ich mir ja frei nehmen, hab ich ja gerade schon beschlossen. Wenn ich schon arbeiten bin – an einem Samstag. Maria, die hat es gut. Sicherlich irgendwo am sonnenbaden ist, mit Mann und ihren 3 Kindern. Hat früh angefangen, unsere Maria. Aber sie hat es gut getroffen, 3 bildhübsche Kinder hat sie, 2 Mädels und ein Knabe, der jüngste ist der Knabe. Alle 3 noch jung, wohl keiner über 10 Jahre alt. Sie war auch in den letzten Jahren auch kaum arbeiten, eher für die Kinder tätig, bin froh das ich sie wieder habe. Und nun der ganze Stress mit der Loveparade. Hätte ihr das lieber erspart, aber sie ist die beste die ich habe. Jemals haben werde. Ohne Maria würde es momentan hier gar nicht laufen. Hat sich ihren Urlaub auch redlich verdient, hoffe sie wird viel Spass haben. Sie schreibt uns dann sicherlich wieder so eine Urlaubskarte. Ist so üblich bei uns. Sonne Warm – Wetter gut – Hotel bescheuert und voll Kakerlaken. Wie fast immer. Denke ich. Immer diese Pseudo-ich-denk-an-euch-Karten oder diese ihr-müsst-arbeiten-und-ich-nicht-Karten. Die sollte man verbieten. Aber auf einer Art und Weise ist es ja nett, seinen Büro zu schreiben. Auch wenn es das Letzte sein sollte, woran man denken sollte wenn man im Urlaub ist. Ich schließe ihre Schubladen, die ich geöffnet hatte um zu schauen, ob noch mehr Mappen rum liegen. Ich schnappe mir eine große gelbe Briefbox, oder wie man die immer nennt. Damit rennt ja auch immer unser Postverkehr rum. Schön gelb, damit auch jeder weiß, das der Mann hier nur die Post abholt. Schön gebrandmarkt. Sollte noch nen T-Shirt tragen mit der Aufschrift „Azubis machen Alles“ - das wärs noch, schön in neongrün. Ich muss wieder leicht schmunzeln bei den Gedanken und wieder ist das Verlangen da, mir kurz durch den Bart zu streichen. Das wäre aber gleich der perfekte Anzug für die Loveparade, die sehen doch alle so aus. Neongrün und so. Neongrünes T-Shirt mit der Aufschrift „Azubis machen Alles“ und dabei tragend eine elektronische Penis-Fessel – ich kann mich selber hören wie ich lache. Alle Mappen mir geschnappt hab und in dieser wunderschönen, formschönen Paketbox verstaut. Stell mir gerade vor, die die von der Tupper-Waren-Mafia herum hausieren und formschöne, neongelbe Pakettragesysteme verkaufen. Herrlicher Gedanke. Ganz schön schwer diese Kiste, denk ich mir beim ersten anheben. Und das gelbe Plastik schnürrt ein wenig in meine Oberarme, elegant schiebe ich Marias Bürotür mit den Fuß zu, abschließen tue ich später, muss die Sachen ja eh noch wegbringen. Wird wohl jetzt gerade kein Einbrecher zu Gegend sein, der jetzt, genau jetzt hier einbricht. Und wenn doch, Pech. Man kann nicht immer nur Glück haben im Leben, manchmal gehört einfach auch Pech dazu.


Pech und Glück liegen oftmals sehr nah bei einander . Mal steht man eine Sekunde an einer falschen Stelle, mal an der richtigen Stelle. Man kann ein Fußballspiel anschauen und genau einen Ball gegen das Gesicht bekommen, 78 Stundenkilometer-mitten ins Gesicht. Oder man kann sich genau in der Sekunde noch gerade so weg bücken, und der hinter einen sitzende Mann bekommt den Ball mitten ins Gesicht – 78 Stundenkilometer krachen herrlich ins Gesicht. Da zersplittert jegliche Brille und oft mals auch die Nase. Das brechen von kleinen Knochen ist schmatzend. Man kann es direkt hören, wenn die Knochen brechen und die Nase danach schief zur Seite sich neigt. Pech und Glück liegen zu nah bei einander. Man kann seine Traumfrau treffen, oder für 5 Sekunden verpassen, man kann sterben oder überleben. Man kann Glück haben wenn eine Polizistin deine Hand ergreift und dich nach oben zieht, man kann aber auch Pech haben und von den Massen über trampelt werden. Einiges an Pech ist berechenbar, vieles Nicht. Pech ist es, wenn Leute die was zu sagen haben, genau das falsche bestimmen. Glück ist es, wenn man ganz woanders auf der Welt wohnt und davon nichts mitbekommt. Man kann auf der Arbeit alles geben, und der Chef sieht es nicht, der Chef sieht einen nur, wenn man gerade mal seine rechtliche Pause macht und lobt die anderen. Pech halt.


Ich biege mit meinen Audi-Kombi gerade in die Strasse ein, in der unser Treffen stattfindet, dieses wichtige Treffen, das aus meiner Ansicht vollkommen unsinnig ist. „Halten sie in 40 Meter an der Rechten Straßenseite an“ säuselt mir das neu gekaufte Navi Gerät ins Ohr. Eigentlich kenne ich mich in meiner Stadt bestens aus, aber es ist wie eine sucht geworden, Daten ins Navi Gerät einzugeben und sich über kleinste Fehler tot zulachen. Der und der Weg geht doch schneller, dort ist eine Sackgasse oder dort ist eine Baustelle. Ich liebe es, wenn die Elektronik mal versagt. Aber bisher, meinen Respekt, funktioniert dieses Gerät erstaunlich gut. Hab es ja auch erst eine Woche und es Updatet sich fast jeden Tag, soweit ich das behaupten kann. Bin ja keiner von denen, der sich nur mit Technik und Elektronik befasst. Bin eher der Theoretiker anstatt er Techniker und Macher. Das übernehmen andere für mich,und ist auch gut so. Schon alleine zu Hause die Fernbedienung neu einzustellen, bedeutet meist einen halben Tag Arbeit für mich. Schlimm. Meine beiden Söhne können das jetzt schon viel besser, aber sind ja auch mit der Generation X aufgewachsen. Der Technik Generation. Da gibt es kaum was, was nicht blinkt oder Geräusche macht. E-Mails, Skype, Webcam – all das was zählt. Kaum einer von denen, kann einen ordentlichen Brief schreiben, geschweige denn Adresse und Befehlszeile richtig zu ordnen. ´Dad, dafür gibt es im Internet doch Formulare´ - wie sie immer zu sagen pflegen. Ja, da gibt es wirklich schon zahlreiche Formulare. Anklicken fertig. Manchmal muss man noch was ausdrucken und eine Unterschrift drauf abgeben, aber das war es dann aber auch. Generation X – anklicken, fertig. Außer in der Bürokratie, ich schaue auf die ganzen Mappen und Ordner die in einer gelben Pakettragebox liegen... dafür gibt es keinen Ordner im Internet wo man einfach nur drauf klicken kann und fertig. Zum Teil zwar auch, aber nur um es noch verändern zu können. Zahlen, Daten und Fakten – schnell mal ändern so das es paßt. Ist ja auch alles viel einfacher und übersichtlicher.


Hätte er mal nicht nur drauf geklickt und weiter geschickt. Unterschriften sind leider oftmals auch nur noch oberflächliche Klicks auf irgendwas. Nichts weiteres. Unterschrift drauf und gut ist, wird wohl schon alles richtig sein was drin steht. Den Inhalt hat man ja schon dreimal wiedergeben, wird schon stimmen. Unterschrift drauf, klick und fertig. Weiter schicken. Lieber dann was trinken gehen mit einer schicken Sekretärin oder mal wieder Golf spielen gehen. Dafür muss man halt ein paar Dinge im Leben beschleunigen... Viele Zahlen,Viele Daten, Viele Fakten... Viele Unterschriften... Viele Klick. Klick Klick Klick ... und der Ball fliegt genau auf das Grüne zu, Loch Sieben... Das Leben genießen. Andere Lieben weg schmeißen. Weiter Unterschriften... Welche Grabstätte, welche Sargfarbe.. Klick Klick Klick. WWW-Menschen-sind-Wertlos.DE folgend auf WWW.Beerdingung-online bestellen.com und darauf mit der Webcam bei der Beerdingung live dabei sein. Mittendrin statt nur dabei. Per Live Stream. Das X zum wegdrücken, wenn zu viele Tränen, zu viele Emotionen. Klick – ein Leben geht, nie wieder eine Unterschrift geben. Klick...


„Sie haben das Ziel erreicht“ - Danke schön, murmel ich meiner weiblichen Beifahrerin mit den Namen TomTom zu. Seltsamer Name für ein Weibchen, denk ich mir nur so dabei. Ich schließe die Tür von der Fahrerseite und schnappe mir aus der Beifahrerseite heraus das neongelbe Mappen-Aufsammelbehältnis. Ich erfinde immer weitere neue Namen für dieses neongelbe Ding..denk ich mir so dabei. Wie die das wohl bei der Post wohl nennen, vielleicht einfach nur Erika. Erika ist doch ein schöner Name. Egal, alle Mappen schnappe ich mir und schreite ins Gebäude. Irgendein Verwaltungsgebäude der Polizei. Sieht nicht sehr alt aus, nur sehr spröde. Haben wohl kein Geld für etwas schickes. Nicht so wie das neue Versorgungszentrum in der Innenstadt, mit Ruhegarten in einen gläsernen Komplex. Die haben das Geld, gehört ja auch der Stadt. Prestige.Objekt nennt man das wohl. Kann man ja mal machen. Da sieht man wenigstens, wohin das Geld geht und wohin das Wasser fließt. Ah, der Herr Bürgermeister schalt mir schon entgegen als ich die Tür öffne, ja mein Bild ist bekannt. Ich solle mich im zweiten Stock in Zimmer 450 melden, sagt die Frau hinter der Rezeption – oder was auch immer das ist. Denke es ist alles in einem. Information, Rezeption und Telefonzentrale -so wie es dort ausschaut. Ich verschwende aber daran nicht viele Momente, heute ist Samstag, Wochenende, langes Wochenende für mich, halt Montag frei. Wegen heute. Hoffe das dauert nicht zu lange, aber wie soll das lange dauern? Ist doch alles klar. Die Polizei ist für dies und jenes zuständig, der Herr Haller der das ganze konzeptziert für dies und jenes..und ich sorge dafür, dass das ganze legal ist. So oder so schaut es aus. Von mir wollen sie ja eh nur ein Ja und Amen und gut ist. Mehr nicht. Ich bin ja nur für die Unterschriften zuständig. Ich betätige den roten Knopf des Aufzuges der sich darauf hin auch auf den Weg zu mir macht, man hört das rauschen der Motoren. Ich vernehme ein Guten Morgen von hinter mir, die Stimme hab ich erkannt, Herr Haller ist auch schon hinter mir, muss auch am Samstag hier sein- arbeiten. Vielleicht hat er ja auch Montag frei? Könnte man ja nen Weinchen trinken gehen. Er trägt nur eine Mappe. Ziemlich dick, aber nur eine. Ich fühle mich komisch, bei den vielen Mappen die ich herumtrage. Da blickt ja keiner durch, hätte ich sie bloß vorher aussortiert. Denke viele Mappen und Ordner brauche ich für heute gar nicht, Maria hat Urlaub. Hätte ich ihr doch nicht geben sollen, aber ihr Urlaub war schon langer Bestandteil des Urlaubplanes. Sie hat es ja auch verdient, aber nun steh ich hier. Mit unzähligen Mappen und Ordner. Herr Haller hat schon nebenbei den Knopf für Etage 2 gedrückt. Zum Glück hat er noch nichts über die zahlreichen Mappen gesagt. Ist auch besser so, ich mache mir gedanklich schon die Mühe, die Mappen zu ordnen. Die paar die ich auf meinen Bürotisch hatte, schienen wichtig zu sein. Würde sie mir sonst Maria auf den Tisch legen, wenn sie unwichtig wären? Denke nicht, Maria ist eine Liebe... Ich höre das Rauschen der Aufzugstür und Herr Haller und Meiner Einer treten hinaus in den Gang. Ziemlich kahl hier. Gänge in Bürogebäuden ähneln sich oft mals. Außer das von den Stadtwerken. Das ist hübsch geworden, das neue Versorgungszentrum. Sehr schön geworden, ja. Mein erstes Prestige Objekt. Ich weiß noch, als sie alle gesagt haben, das es viel zu teuer wäre, so ein Gebäude zu errichten. Aber ich hab es durchgezogen. Jede Menge Kritik, die Menschen haben keine Arbeit, darum sollte ich mich kümmern. Sollen sie sich Arbeit suchen, flappsige Gedanken. Vielleicht suchen die noch Arbeiter in diesen tollen neuen Versorgungszentrum. Sollen sich mal anstrengen die Leute. Und lieber mich loben für so ein tolles Objekt. Das schaut gut aus. In 5 Jahren ist dieses Gebäude sicherlich auf jeder Tourismus Ansichtskarte enthalten. Tourismus in Duisburg. Ein unerfüllter Traum von mir. Außer mit der Loveparade, da kommen sie alle. Da sind wir wer, da kommen sie alle. Alle. Und das nach Duisburg. Das ist mein Verdienst. Sie haben schon auf uns gewartet, wir sind die letzten. Herr Haller und ich betreten den Raum, eine Art Besprechungsimmer. Genau so kahl wie die Gänge, nur mit ein paar Stühlen und Tische, einer Topfpflanze in der Ecke. Na wunderbar. Könnte man ja gleich auf dem Flur diese wichtige Unterhaltung führen, denke ich mir so dabei. Von allen Seiten wird man begrüsst, Leute die ich kenne und Leute die ich nicht kenne. Alle wichtig. Alle wollen irgendwas sagen. Loveparade nicht gut für Duisburg, zu gefährlich. Ich erzähle denen unseren Plan, den ich mit Herrn Haller ausgearbeitet hab. So und so muss das sein, so geht das gut. Ja, das paßt doch alles. Der Polizeipräsident winkt ab, sagt mir das es so nicht gehen würde. Ich denke mir meinen Teil dazu, ist der doof, sind doch 1000 Leute vor Ort, nicht von der Polizei von Herr Haller. Der macht das schon, der ist gut. Der kann das doch. Haben Angst vor den was kommt, zu viele Gäste die kommen wollen. Ich mache mir darüber keine Sorgen, die zahlen habe ich ja bearbeitet. Ist die Mappe mit den Aufdruck „Marketing“. Da steht schwarz auf weiß – wir rechnen mit 500.000 Besuchern, davon sind vielleicht mal 500.000 Besucher vor Ort. Das geht, das paßt. Sie werfen mir vor, ich rechne mit einen Rekord. 1,5 Millionen Besucher, soll doch nur ein Anreiz sein das sie alle kommen. Das paßt schon. Ja, sicherlich. Der Polizeipräsident hat Bedenken, das es nicht so funktionieren würde. Das hier und dort es Engpässe gibt. Ich schlage die Mappe auf, wir rechnen mit höchstens 70.000 die kommen oder gehen. Das paßt schon, das funktioniert doch. Dafür ist der Platz ausgezeichnet. Wird eine wundervolle Feier, werde sie schon sehen. Ich hasse es, wenn die Leute nicht meiner Meinung sind. Das geht doch alles. Ich weiß gar nicht warum die sich Sorgen machen, ist doch nur der eine Tag. Das kriegen wir schon hin. Der Platz ist nur 250.000 Besuchern zulässig, ach das geht schon, ich unterzeichne diese Sondergenehmigung. Das paßt schon alles, das funktioniert alles.


Im August des Jahres wurde aufgeklärt, das es sich bei den 1,5 Millionen Besuchern die man erwartet, ja lediglich um eine Marketinglüge handelte. Das machen alle Großereignisse so, schreibt man der Presse. Das zieht Besucher an. Intern hat man mit viel weniger Besucher gerechnet, so das die Zahlen alle im Vorfeld stimmten die sie berechnet hatten. Bloß keiner Schuld bewußt sein, bloß auf alles andere Schieben. „Wir haben ja“ - „Wir haben das beste getan.“ „Der und der ist Schuld“ - es ist leider immer wie im Kindergarten, bloß nicht selbst Schuld sein, die Schuld auf andere schieben. Ich hab nichts getan, das war mein Bruder. Das kennen wir alle das Spiel. In diesen Spiel ging es um Menschenleben, um Macht, um Stolz und um viel Geld und Ansehen. Eigentlich ging es nur nachher um Menschenleben, als alles vorbei war, als Menschen gestorben sind. Vorher waren es nur eine Anzahl Xen in den Berichten. X-Besucher hier, X-Besucher da. Ich kenne das noch, aus meiner Schulzeit. X-Besucher hier, X-Besucher da- X-Besucher fallen lassen. Ja, so war es damals. So wie heute. X-Besucher fallen lassen ja, das haben sie getan. Den Verlust mit einkalkuliert. Bei mehr als einer Million Besucher fällt dieser Verlust nicht auf...Ist ja unter einen Prozent Verlust, kann man ja mal machen. Hauptsache das Geld stimmt, das Ansehen auch – alles andere ist doch egal. Sind ja nur Menschen. Schade wie arm zum Teil die Welt geworden ist, wie Macht besessen. Schade das viele Leute über Rot gehen, sich nicht drum kümmern. „Gehen sie bitte nur über Grün – der Kinder wegen!“ - wer achtet auf so etwas? Es wird drüber gelacht „Ja ja, der Kinder wegen gehen wir über Rot, werden wir halt überfahren, sehen sie mal wie man stirbt.“ Wundervolle Welt. Kaum noch einer hat im Leben die Wahl zwischen Rot und Grün, manchmal muss man halt auch über Rot gehen um nicht überfahren zu werden, manchmal. Aber oftmals treibt uns nur der Wahn ins Chaos. Nur die Gier nach Geld und Macht, da sieht man wortwörtlich nur noch Rot. X-Besucher fallen lassen. X-Besucher sind gefallen. X-Manager und X-Leute-die-Profit-machten fallen nicht. Ich möchte hier auch keine direkte Schulzuweisung jemanden geben, aber für mich gehören alle die was zu sagen hatten, einfach in den Knast. Das ist mit Geld nicht zu berechnen, was sie einigen Leuten angetan haben. Für mich ist es Mord, schlicht und einfach Mord. Dazu gehören der Veranstalter, dazu gehört der Bürgermeister und dazu gehört auch der Polizeipräsident – und alle noch, die es abgesegnet haben. Alle in den Knast, Example statutieren. Stattdessen wird sich rausgefindet, rausgeredet – der wars der wars! Wie schrecklich... X-Besucher fallen lassen. Sie werden nie wieder in einer Liste auftauchen als X-Besucher. Sie sind jetzt X-Gäste auf dem Friedhof- lebenslänglich. Und dort gehören andere Leute hin.


Das funktioniert doch alles, wunderbar. Duisburg wird erstrahlen. Sie fragen mich drüber aus, wie das Sicherheitskonzept im Detail aussieht. Ich bin da noch bei, ich ziehe meine Mappen hin und her, finde aber nicht den richtigen Ordner. Rede mich raus, das wir daran noch arbeiten, aber nur noch Details zu klären sind. Das paßt doch, es reicht doch, ist doch noch eine Woche hin, viel Zeit für Details. Maria ist nicht da, die wüsste es genauer, aber das sage ich denen nicht. Wäre mir auch zu peinlich. Details fehlen noch. Wie es mit den Platz aussehen würde, fragen sie mich. Wunderbar, es fehlt mir wieder die Mappe. Ich schwitze leicht, ist mir alles etwas unangenehm. Aber alles im Griff, sag ich zu denen, auch Herr Haller unterstützt mich bei meiner Aussage. Finde ich gut von ihn, der weiß ja selbst das es klappt. Das paßt schon alles. Wird Zeit für eine Dusche, und wird Zeit mal wieder Wein trinken zu gehen. Ich schweiße ein wenig vom Thema ab, es ist aber auch alles müßig zu erklären. Die brauchen das doch nicht. Die sehen doch all diese Mappen und Ordner, sehen sie das nicht auch? Wir arbeiten doch dran. Fehlen hier und dort noch Unterschriften, natürlich fehlen die, ist ja auch noch hin, eine ganze Woche. Außer Montag, da hab ich frei. Aber das wissen die ja nicht. Das wird schon alles klappen, das wird das Highlight der Stadt Duisburg. Das wird so wunderschön werden. Zwei Stunden ging das alles, ich schwitze. Mir ist das alles zu viel, mir ist schlecht. Ich möchte nur nach Hause zu meiner Familie, die Sonne genießen. Glaub sie haben es begriffen, das ich alles im Griff hab.


Oftmals werden Gespräche zu früh beendet. Zu früh schließen Gespräch mit keinem Ergebnis. Im Vorfeld der Loveparade gab es viele Gespräche die zu nichts führten. Man hört nicht genau hin oder man hat einfach nichts zu sagen. Man weiß oftmals nicht wo der Anfang ist und wo es endet. Ein Wirr von Sätzen, ein Wirr von Buchstaben. Viele Leute denken sie haben Ahnung, sie wissen Bescheid – aber vermitteln können sie nichts. Vermitteln können sie zumeist selbst nicht, weil sie meist nicht mal selbst was wissen – oder vieles nicht verstehen. Man sollte schon verstehen können...wenn man entscheidenes treffen mag- sonst sollte es man nicht machen. Vielen Menschen fehlt es einfach an Feingefühl, an das Hinein-Versetzen wie man es so schön sagt. Da sieht man nur das Pro – das Schöne, Das Beste. Aber das es auch anders laufen kann, das beachten sie nicht oder laufen dran vorbei. So führen sie meistens auch diese Gespräche, laufend im eigenen Glück, laufend im eigenen Erfolg... Macht und Ansehen winkt. Den Rest überliest man, überhört man...


Ich kann sie alle nicht verstehen, wir haben in Duisburg hier ein einmaliges, grandioses Ereignis vor der Tür stehen, und sie können nur alles schlecht reden. Wie das Grundstück aussieht, ja keine Ahnung, woher soll ich das wissen? Scheiß Grundstück. Ich schaue mir das noch früh genug an, ist ja noch eine Woche hin. Und wenn ich halt zig Tonnen Beton drüber kippen muss, damit es denen Recht ist, wie das Grundstück aussieht. Dort sehen die Gefahren, dort ist es zu eng, ist es wirklich gut die Loveparade statt finden zu lassen? Natürlich ist es gut. Gut für mich, und erst Recht gut für Duisburg. So was werden wir nie wieder haben. So was einmaliges, und die kommen mir an mit, der Tunnel ist ein Engpass, das geht nicht gut. Ich hab schon in einigen Forums lesen dürfen, beziehungsweise hat man mir gesagt, das sie jetzt schon Tote sehen, das es eine Katastrophe wird. Ich lese diese Foren nicht. Geschrieben von vor-pubertären Teeanger und Arbeitslosen. Die haben doch keine Ahnung wie es in der realen Welt wirklich ist. Die sollen mal die Crack Pfeiffe bei Seite legen und mal klar werden. Blöde Foren Schreiber. Manchmal hasse ich das Internet, aber wirklich. Ich mag es nicht, hab auch kaum was mit zu tun. Das macht der Johannes. Aus meiner „Online-Redaktion“ wie schön er das immer sagt. Und wenn er offline ist, dann ist es wohl keine Redaktion mehr. Blödsinniger Name. „So was ist wichtig“, sagte Johannes zu mir. Vielleicht hat er ja Recht, junge, dümmliche Menschen lesen solche Foren. So ist es doch. Ist eine gute Werbung für uns das Internet, aber dennoch darf ich so was lesen wie „Es wird Tote geben.“. Schwachfug. Das doch keine gute Werbung. Sie werden dennoch alle kommen, zur Loveparade, das wird das Highlight und später werden die Foren vor Freude zusammenbrechen. Dann schreiben auch nicht nur diese Noobs des Foren sein. Noob ist auch so ein Begriff, der neu für mich ist. Aber Johannes sagt mir, das ist hip das Wort, das kann man verwenden. Damit stehe ich der Jugend Näher. Sagt er mir. Noob soll so was ähnliches bedeuten wie Laie, so hat er es mir versucht zu erklären. Schön und gut, dann sind es halt alles Noobs. Gott sei Dank ist diese blöde Unterhaltung über der Sicherheit auch mal zu Ende, endlich checken die es, sie wird statt finden. Egal was sie sagen. Wir ziehen es durch. Da müssen die nun kopfschüttelnd durch, aber das wird alles werden. Obwohl mir nur Herr Haller zur Seite stand, er findet es alles perfekt. Montag haben wir uns verabredet, treffen uns in einen Lokal in der Innenstadt. Letzte Details besprechen, ohne die Anderen. Die scheinen mir eh keine Ahnung zu haben, Noobs. Ja, Noobs, endlich kann ich diesen Ausdruck verwenden, wurde auch mal Zeit. Ich lächle ein wenig in mich hinein, selbst lobend für das, das ich Noobs verwendet hab. Ich, Albert, kann die Jugendsprache. Bin bald per Du mit der Jugend. So schaut es mal aus. Und ich soll also keine Ahnung von allen haben. Bin mal gespannt wer dann Noob ist und wer toll ist. Nebenbei noch meiner Frau geschrieben hab, sie solle mir was zu Essen vorbereiten und hinterher noch der Maria eine SMS geschickt hab, wird alles werden, hab es toll gemacht. Hab sogar in dieser SMS das Wort Noob verwendet. „Alles Noobs!“ Wortwörtlich. Das wird sicherlich Maria erfreuen. Verdammt, ich weiß gar nicht ob sie schon in Urlaub ist oder daheim geblieben ist. Wird dann eine teure SMS, so ins Ausland. Ich weiß nur, sie hatte geschwärmt von Indonesien die Tage. Habe es aber wieder vergessen, oder wollte sie nur zur Ostsee? Das wäre gut, wäre auch nicht zu teuer, die Maria verdient ja nicht viel bei uns, da ist so Indonesien nicht mal drin. Denke ich mal, na gut, auf die eine SMS kommt es auch nicht drauf an. Nachher mal nach schauen wie teuer so eine SMS nach Indonesien ist. Kann man ja im Internet nach schauen. Ich und Noob, das ich nicht lache. Obwohl wenn ich mir es so Recht überlege, ich lasse meinen PC lieber aus. Diese eine SMS macht mich nicht viel ärmer. Kann ich sicherlich auch absetzen lassen, die Telefonrechnung. Ja, das ist eine gute Idee. Eigentlich nur übers intere Bürohandy. Aber das hab ich Samstags ja nicht dabei, ich laß mir was einfallen. Das zahle ich mal gar nicht. Wenn ich das schon absetze, dann kann ich auch die Telefonate absetzen lassen von der Steuer, das mal eine gute Idee. Ist ja nun langes Wochenende, da hab ich ja Zeit für so etwas. Oh, mein Handy vibriert, Maria schreibt. Ach wie nett. „Ich hab Urlaub. Interessiert mich nicht. Aber schön für Sie.“ Wie nett... Irgendwo verstehe ich sie ja, bei all den Überstunden, aber so was geht mal gar nicht. Cecille aus der Abteilung unter uns, die ist auch scharf auf Ihren Job. Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Könnte man ja bei Gelegenheit mal dran denken, wenn es „Struktur-Änderungen“ im Hause gibt. Cecille mag ich, ist immer nett. Reicht doch als Anforderung. Braucht ja nicht viel machen. Macht Maria ja sonst auch nicht. Das bisschen Arbeit mit Veranstaltungen, das schafft Cecille sicherlich auch noch. Muss nur dann mal schauen, in welcher Abteilung für Maria noch Platz ist. Vielleicht ja im Bauamt, da stöhnen sie schon immer herum. Ja, das wäre eine gute Idee. Cecille für Maria, dann hätte ich auch nicht so viele Ordner, sondern geordnete Papiere. Ist ja doch ein wenig undurchsichtig das alles. Das kostet ja Zeit das alles durchzulesen und zu bearbeiten. Hier und dort fehlen noch Unterschriften, ja Cecille für Maria. Da lässt sich bestimmt was drehen. Ich lenke meinen Kombi zurück in meiner Einfahrt... die Ordner, ich hab die Ordner vergessen. Ich hab sie nicht zurück gebracht, ich Noob ich. Wieder lache ich etwas in mich hinein. Ich bin echt so ein „Ober-Noob“ wie unsere Praktikantin Monika immer sagt. Schade das sie nicht Lewinsky mit Nachnamen heißt. Ich kann das Zeug ja Montag wegbringen, nein Dienstag, Montag hab ich frei. Ach, Marias Büro hab ich nicht abgeschlossen. Mach ich auch Dienstag, ist ja bald Cecilles Büro. Wird eh nichts passieren, ist ja kaum was wertvolles drin. Wer klaut auch schon Marias Topfpflanzen? Außer der Topfpflanzen-Kidnapper. Haha. Kann mir jetzt schon die Schlagzeilen vorstellen, vom Topfpflanzen-Kidnapper – beziehungsweise wäre es dann korrekterweise ein Topfpflanzen-Blumennapper. „Wieder wurden 6 Stiefmütterchen gestohlen und 3 Orchideen“. Ich verschließe meinen Wagen, ist noch fast neu, keine Schramme drin. Hat meine Frau aber gekauft, hat mehr Ahnung von Autos, ist echt schön eine Frau zu haben. Jetzt aber erst mal ein wenig Sonne tanken, ich hab es mir verdient. Wieder eine SMS, „Das Konzept funktioniert so nicht, wir müssen reden.“ ,wieder der Polizeichef. Heute antworte ich nicht mehr drauf. Soll er warten. Das funktioniert doch alles, haben wir doch heute erst besprochen. Blöder Noob. Kann ich nicht als Bürgermeister nicht den Polizeichef auswechseln? Das könnte doch glatt Cecille mitmachen, so spare ich auch vom Haushaltsgeld, außerdem wird der Haushalt ja noch mit meiner Telefonrechnung belastet, da spare ich es wieder ein. Erst mal Handy ausschalten, nicht mehr erreichbar. Dienstag wieder. Ich hab ja auch mal Freizeit verdient. Ja, Freizeit ist wichtig im Leben.




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