8 Millionen wurde RTL in den Arsch geschoben um den Mega Kracher "Helden" drehen zu können. Was dabei raus gekommen ist? 8 Millionen purer Schrott.
Die Handlung dabei ist schon großartig...ein schwarzes Loch entsteht und zieht alles in sich hinein...außer die Kinder die im Nebenzimmer sitzen - aber Satelliten aus dem All - klingt logisch. Und vor allem gibt es ja nirgends Strom und so...deswegen wird die Welt auch dadurch gerettet, das ein Laptop (der natürlich ohne Strom funktioniert) an den Hauptcomputer (wieder stromlos) angeschlossen wird. Klingt logisch.
Okay, es ist nur ein Film. Aber muss ein Film wirklich so aussehen?
Der Film zeigt 2 von 4 Satelliten Abstürzen...der eine fliegt direkt in den Reichstag und der andere direkt in die Spreewaldgurken (ich denke mal, der dritte stürzte in die Bautzner Senfproduktion und der vierte landete direkt in die Gummibärchen-Produktion). Klingt doch alles logisch. Besonders als das einzig gezeigte abstürzende Flugzeug direkt vor der Siegessäule landet. Die haben aber auch ein Pech die Berliner. Also würde ich so ein Drehbuch schreiben...würde ich doch ausgelacht werden.
Mein Drehbuch:
"Also Satellit stürzen ab, einer in den Reichtstag, einer in den Spreewald-Gurken Abbau - dann brauche ich noch ein Flugzeug das direkt vor der Siegessäule landet - ach ja, und ich brauche noch paar Moslembrüder die mit paar Christen zusammen beten. Am besten packen wir noch ein paar Kinder in den Film die in einer aussichtslosen Situation stecken - sagen wir mal, im Nebenzimmer des Schwarzen Loches. Und wir brauchen noch einen Penner. Warum auch immer, Independence Day hatte auch nen Penner. Den setzen wir, aus nicht bekannten Gründen, dann in ein Luxusrestaurant."
Was total irrsinnig klingt, wurde hier echt zu einem Film zusammengedreht. Für so ein Drehbuch würde ich mich selbst schämen.
Auch schauspielerisch grenzt es an einer Katastrophe wie sie spielen. Die hoch gelobte Emilia Schütte als aufmüpfige Praktikantin - total fehl am Platze, sie kann sicherlich viel mehr als so einen Dreck. Armin Rohde der total neben der Spur spielt, ohne wirklichen Eifer, ohne wirkliche Panik. "Och, wir werden wohl doch kein Meister nächstes Jahr.",als die Schalke Arena in die Luft ging. Schalke und Meister passt irgendwie zum Film - total unrealistisch.
Und nun zu den besten des Filmes: Die Flugroute der Helden. Reiseziel: Genf/Schweiz
Von Berlin aus nach Brandenburg (natürlich zu den Spreewald-Gurken), dann zum Tropical Island um Deppen abzuholen ("Ich will nicht in den Knast und lasse die Welt lieber untergehen Typen").
Dann mit den Flieger unterwegs - huch, da ist ne Wolke, ich fliege mal lieber westlich - What the fuck? - Aschewolke bis Brandenburg aber nicht bis zum Ruhrgebiet? Okay, liegt vielleicht am Wetter. Also von Brandenburg mit einer 1-Propeller alten Düngeflieger zum Ruhrgebiet. Der Pilot fliegt danach wieder zurück (man merke an, ohne Sprit gelandet auf einer Wiese - und Strom geht ja nicht...wegen betanken und so...ist ja auch egal). Dann vom Ruhrgebiet zum Schwarzwald um einen Laptop abzuholen. Dann nach Genf. Natürlich war nirgends wo Stau oder Straßen gesperrt in der größten Katastrophe Deutschlands. Nein, die Autobahnen waren natürlich auch leer. Autos konnten ja nicht mehr fahren...wegen EMP und so. Deswegen wurden schnell alle stehen gebliebenden Autos von den Autobahnen geschoben - wie doof ist das eigentlich?
Am Ende sind wir alle glücklich das der Film vorbei war.
Fazit: Holt euch die DVD als Weihnachtsgeschenk für eure Feinde - die werden sich freuen!
Mag sein, das der Film Schwachsinn war, aber heute bietet RTL und co nichts mehr als schwachsinn. Es kommen nur noch diese ausgelutschten Katastrophenfilme, die jeder schon kennt. Helden war was neues. Und ich gehöre zu den Zuschauern, die nicht so genau hingeschaut haben und den Film okay fanden. Man sollte sich seine Energie sparen und sich über andere Filme aufregen.
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