Herr und Frau Schmidt sind sicher! |
"Eines Tages sagte meine Frau zu mir, ich habe Angst vor diesen Typen mit den Waffen im Irak." ,so Herr Schmidt (56 Jahre jung) zu uns, "Also dachte ich mir: Verkaufe ich mein Erstgeborenes und baue einfach einen Zaun." Gesagt, getan! Herr Schmidt zog einfach einen Zaun um sein Grundstück und seitdem fühlt sich seine Frau sicher. "Erst wollte ich eine Mauer ziehen, ",so Herr Schmidt zu mir, "aber dann finden sich die Leute aus den Osten wieder angepisst. Du kannst doch keine Mauer ziehen. Denk doch mal an damals! Ich finde das ein wenig übertrieben, schließlich gibt es bei mir im Supermarkt um der Ecke nur noch Spreewaldgurken! Und die wollte ich auch nicht! Leben muss ich damit aber trotzdem."
Bisher hatte sich der Zaun in der Praxis ebenfalls bewährt! So erzählte uns Frau Schmidt, das einige Nachbarskinder Fußball gespielt hätten, und ein Ball flog über den Zaun. Frau Schmidt erzählte es folgendermassen: "Früher trampelten die kleinen Giftblagen einfach über meine Beete! Heute geht es, dank Zaun nicht mehr! Ein Kind hatte sich schon die Hose aufgerissen, da waren mein Mann und ich gerade beim Kaffeetrinken und haben herzlich drüber gelacht. Natürlich könnten die Kinder einfach bei uns klingeln, aber wir lassen keinen rein. Mein Mann hat nämlich das neueste Hobby Fußbälle zu zerstechen. Die Kinder finden es weniger witzig, aber wir müssen jedes mal brüllen vor lachen wenn wir die Tränen der Kinder sehen!"
Aber wer könnte Herrn Schmidt und Frau Schmidt schon böse sein, wenn sie einfach ihr Eigentum beschützen? Sie waren zu uns sehr zuvorkommend und wir sollten uns in Deutschland überlegen, ob wir noch mehr Zäune brauchen um uns zu schützen.
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