Zigeunerschnitzel bleibt Zigeunerschnitzel

Karlsruhe:
Ein besonderer Tag endete vorgestern vor Gericht mit einer faustdicken Überraschung: Zigeunerschnitzel darf weiterhin Zigeunerschnitzel bleiben, so entschied es das Gericht.
Was war passiert?
Hannover folge den Rufen aus der Bevölkerung und verbot wegen Diskriminierung das Wort Zigeunerschnitzel und verbannte es einfach. Stattdessen mussten die Gastwirte ihre Zigeunerschnitzel unter anderen Namen an den Mann bringen, was vielen Zigeunerschnitzel-Fan sichtlich irritierte.

Schnitzel der Osteuropäischen Kultur

So schilderte uns eine junge Frau, das sie total verwirrt aus einen Imbiss kam und in ihrer Hand nur einen Salat zum Abendbrot bekommen hatte: "Ich wusste nicht mehr weiter. Ich war schockiert darüber, das es keine Zigeuner nicht mehr gibt. Sind die Ausgestorben?"
Diese Frage ist natürlich berechtigt: Sind Zigeuner ausgestorben und darum gibt es keine Zigeunerschnitzel mehr? Vermutlich. Genaue Angaben konnte uns aber bisher keine nennen, wie viele Zigeunerschweinchen es noch gibt.
"Erst der Negerkuss, dann das Zigeunerschnitzel! Wohin soll das noch alles führen? Bald sind wir alle gleichgestellt, eine widerliche Vorstellung!" ,entrüstete sich der Ex-Nazi Heinrich über die neuesten Entwicklungen im Zigeunerschnitzel Streit.
Besonders Imbisse verzeichneten Umsatzeinbrüche jenseits von Gut und Böse. "Seitdem Zigeunerschnitzel von der Karte genommen sind und ich sie nun als Schnitzel der Osteuropäischen Kultur verkaufen muss, brach mein Umsatz ein! Das ist schlimmer als bei Burger King!" ,berichtete uns Imbiss Betreiber Schill. Schill bangte ebenso um seine Einnahmen aus dem Biergarten: "Bald darf ich nicht mal mehr braunes Bier verkaufen! Das sei nicht anständig, sagen sie mir. Kein Bier, kein Zigeunerschnitzel - bald kann ich meinen Imbiss schließen und werde Blumenverkäufer!"

Der neue Blumenladen der Zukunft?

Doch soweit kam es schließlich nicht, denn Betreiber Schill wehrte sich gerichtlich. Und in der letzten Instanz bekam er endlich Recht vom zuständigen Gericht! Imbiss Betreiber Schill darf nun weiterhin seine Zigeunerschnitzel verkaufen, und darauf ist er mächtig stolz: "Sieg Fleisch!" ,rief er uns frohlockend nach den Gerichtsentschluss. Die anwesenden Zigeuner waren natürlich mächtig sauer und enttäuscht über das Urteil und sie wollen von nun an nie wieder zu einen Imbiss gehen.
Richter Schulski verteidigte aber seinen Entscheidung: "Zigeunerschnitzel bleibt Zigeunerschnitzel. Das bleibt so! Es ist in Deutschland einfach Tradition. Die Zigeuner konnten nicht klar belegen, was zuerst da war: Die Zigeuner oder das Zigeunerschnitzel. In diesen besonderen Falle konnte ich einfach keine andere Entscheidung fällen!"
Die Imbissbetreiber haben nun einen Freudentag wogegen in Villariba noch geschrubbt wird.
Dennoch wird uns das Thema weiterhin verfolgen, denn die Zigeuner haben schon gedroht in ihr Land zurückzukehren und nie wieder zu kommen. Wo Zigeunistan nun liegt, konnte uns dennoch keiner so genau sagen. Irgendwo neben Kurdistan, verriet man uns.